Schauspiel von Alexej Slapovskij
Mit: Grischa Kofman (Lehrer); Sibille Roth (Frau); Heiko Schendel (Sohn); Anja Fliess (Mädchen); Alexej Nesterov (Boxer);
Regie: Felix Goldmann; Ausstattung: Jens-Uwe Behrend
Ein Lehrer ist auf dem Weg nach Hause, als er von einem jungen Mädchen überfallen und beraubt wird. Er erobert sich seine Aktentasche zurück, verletzt dabei aber das Mädchen am Bein. Sie droht ihm mit Vergeltung für seine Brutalität, will ihre gewalttätigen Freunde auf ihn und seine Angehörigen ansetzen. Der Lehrer gerät in Panik, fesselt das Mädchen und nimmt es mit nach Hause.In der Wohnung des Lehrers angekommen, stellt das Mädchen das Leben der Familie und ihre Formen des Zusammenlebens auf den Kopf, vollzieht mit dem frustrierten halbwüchsigen Sohn scheinbar die Ehe und provoziert das Ehepaar derart, dass diese sogar planen sie umzubringen. Doch das Mädchen kommt ihnen zuvor und zerstört mit einem simplen Trick die Allianz der Eltern. So geht der Kampf in die nächste Runde.
Slapovskijs Drama ist eine brutal-komische Sozialstudie, die Darstellung eines Kampfes, aus dem alle Protagonisten, so verschieden ihre Ausgangspunkte auch sind, als Verlierer hervorgehen.
Alexej I. Slapovskij
Jahrgang 1957, absolvierte die philosophische Fakultät der staatlichen Universität Saratow. Er arbeitete als Lehrer, Transportarbeiter , Transport